„Man kann einen Menschen nichts lehren, man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu entdecken.“

(Galileo Galilei)

 

Coaching? Das kriege ich schon selbst hin, ich bin ein Macher. Soll mir ein Anderer etwa sagen, was ich zu tun habe und dann ist alles wieder gut? Im Ernst jetzt? Soll das so einfach sein?

Ja und nein. Am Ende des Tages bin es nicht ich, der dir sagt, was zu tun ist. Die Antwort liegt vielmehr bereits in dir. Es geht lediglich darum, sie gemeinsam heraus zu schälen. Entscheidend dafür sind in der Regel nicht die richtigen Antworten, sondern die richtigen Fragen.  Wir alle neigen dazu, uns eben jene, manchmal unangenehmen, Fragen gerade nicht zu stellen. Es liegt vielmehr in unserer Natur, Unangenehmes zu vermeiden und Angenehmes zu wiederholen. Steve Jobs hat in einer Rede gesagt, dass alle zwar in den Himmel kommen wollen, aber keiner sterben möchte, um dahin zu gelangen. Manchmal müssen wir uns schlichtweg nass machen, wenn wir uns waschen wollen.

Der große Galileo Galilei hat es auf den Punkt gebracht, denn meine Rolle ist eher die eines Begleiters. Im Laufe unseres Lebens gehen wir alle irgendwann durch schwere Zeiten. Tod, Krankheit, Verlust, Trauer, Wut und Verzweiflung warten früher oder später auf die meisten von uns; machen wir uns nichts vor. Und ja, es mag sein, dass wir es früher oder später auch alleine schaffen würden. Doch müssen wir das wirklich?

Ich habe dies selbst lange Zeit genauso getan und es mir dabei oft unnötigerweise sehr schwer gemacht. So hat es am Ende (zu) lange gedauert zu erkennen, dass meine eigene Willenskraft im Außen nicht nur mein schärfstes Schwert war, sondern im Inneren zugleich mein stärkster Gegner. Dies hätte ich alleine vermutlich nie oder zu spät erkannt. Nachdem sich in allen Bereichen meines Lebens (Familie, Beruf, Gesundheit) vieles komplett auf den Kopf gestellt hat, durfte ich lernen, wie heilsam es sein kann, an den eigenen Grenzen und nicht gegen die eigenen Grenzen zu arbeiten. Die Kraft zur Veränderung liegt in jedem von uns. Es ist eine Entscheidung, diese Kraft zu nutzen. Deine Entscheidung! Nutze sie.

Eine befreundete Ärztin hat mir letztes Jahr gesagt, dass man manchmal erst selbst richtig krank gewesen sein muss, um anderen wirklich helfen zu können. Dieser Satz klang zunächst wie eine Ohrfeige für mich, da ich in 2021 schwer krank wurde. In der Folge habe ich manchmal darüber nachgedacht, ob ich diese Erkrankung auf eine perfide Weise nicht sogar gewollt oder gebraucht habe, um gewisse Dinge in meinem Leben wirklich anders zu sehen und anzugehen. Im Nachhinein bin ich dankbar für all die schmerzlichen und wertvollen Erfahrungen, die ich auf dem Weg der Heilung machen durfte.

Dank potenter Werkzeuge wie der Wim Hof Methode und der Arbeit mit der eigenen Atmung habe ich umso mehr erkannt, welch enormes Potential in jedem von uns steckt und dass Körper und Geist sich „wie von selbst“ regenerieren können, wenn wir ihnen den richtigen Nährboden dafür bereiten. Das mag manchmal einem Detektivspiel gleichen und erfordert sicher viel Geduld, Vertrauen und den Mut, sich auf Dinge einzulassen und auszuprobieren. Hier komme ich ins Spiel: du musst das nicht alles selbst bewerkstelligen, sondern kannst und darfst dir Hilfe holen.

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